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Robert Tonks
The Denglisch-Master - Teil 1/ Part 1
English Made in Germany

Hardcover Januar 2018
98 Seiten | ca. 14,8 x 21,0 cm
ISBN: 978-3-96014-379-6


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Was haben der weltbekannte US-amerikanischen Schriftsteller Mark Twain mit dem in Duisburg lebenden deutsch-britischen Autor Robert Tonks gemein?
Es ist die unendlich große Liebe zu ihrer Muttersprache Englisch sowie zu der für bei-de Autoren ‚abgedrehten‘ Fremdsprache Deutsch. Konsequent haben beide humorvol-le Beiträge über die deutsche Sprache publiziert – und zwar zweisprachig, wie ‚The Awful German Language‘, also ‚Die schreckliche deutsche Sprache‘ (Mark Twain, 1880) oder ‚The Denglisch-Master – Teil 1 / Part 1‘ (Robert Tonks, 2017).
Einen Schwerpunkt der Auseinandersetzung von Twain mit der deutschen Sprache vor nahezu 140 Jahren bildete seine Hass-Liebe zur Geschlechterverteilung von Sub-stantiven. Er amüsierte sich unter anderem darüber, wie man etwa einer weiblichen (die) Rübe mehr Wertschätzung entgegenbringt als einem geschlechtsneutralen (das) Mädchen. Wenn eine Sprache (Deutsch) doch schon gegenüber dem Englischen (nur ‚the‘) drei Artikel (der, die, das) hat, wieso werden sie dermaßen verwirrend verwandt?
Es war Mark Twain, der Tonks zum Erlernen von Deutsch inspirierte: „Ohne die Lek-türe der Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn im Alter von 12 Jahren hätte ich etwa zwei Jahre später mit Twains Aufsatz über die schreckliche deutsche Sprache nie gelesen und folglich Deutsch als Fremdsprache in der Larkfield Grammar School nicht gewählt“, erklärt der gebürtige Waliser Robert Tonks. Das war ein Schlüsselerlebnis.
Aktuell beschäftigt sich Tonks mit extrem auffälligen Aspekten von Neudeutsch im Alltag, nämlich dem denglischen Wortschatz der Deutschen, die zum Beispiel Namen für stinknormale Frisörläden wie \\\'Fish for hair\\\' erfinden. Da fragt sich der Mutter-sprachler: \\\"Soll das eine Anspielung auf die gängige englische Redewendung \\\'fishing for compliments\\\' sein, oder eine Werbung für ein nach Fisch riechendes Haarwasch-mittel?\\\".
Überhaupt: Ab wann wird hierzulande aus ‚Haar‘(deutsch) ‚Hair‘ (englisch), wie im Fal-le von ‚Hairmove UG‘, einer hiesigen Unternehmergesellschaft. „Wohin soll sich das Haar denn bewegen?“, fragt sich Tonks und weiter „wird während des Umzugs ‚uggy uggy uggy oy oy oy‘ gesungen?“ Questions over Questions!
Wie in seinen drei Büchern ‚It is not all English what shines‘, ‚Denglisch in Pool Positi-on‘ und ‚The Denglisch Doosh Reader‘ nimmt Tonks in ‚The Denglisch Master Teil 1 / Part 1‘ die deutsch-englischen Kuriositäten der Werbebranche erneut aufs Korn. Seit Jahren ist der Deutsch-Brite mit humorvoll-klugen Beobachtungen dem dubiosen, stu-piden Misch-Masch von Deutsch und Englisch – dem Denglisch – auf der Spur.
Quasi als Aprilscherz erfand er in einer konzertierten Aktion mit dem WDR Köln und der VHS Duisurg trefflich zum 1. April 2014 das 1. Denglisch-Diplom der Welt. Der großen Nachfrage folgend, entwickelte er „The Denglisch-Master“, welcher, nach An-gaben des Erfinders, eine klaffende, lang bestehende Lücke im deutschen Bildungs-system substanziell schließt.
‚The Denglisch-Master‘ basiert auf dem von Tonks konzipierten D-IQ-Test (Denglisch Intelligence Quotient Test), bestehend aus Fragen zu 30 abgebildeten denglischen Sprüchen der deutschen Werbebranche.


Fazit

Es handelt sich bei ‚The Denglisch-Master – Teil 1 / Part 1‘ um die konsequente Fort-setzung der Tonks`schen Methode des ‚learning by laughing‘ auf hohem kommunika-tiven Niveau, ein Must-Have für Sprachenjongleure jeden Alters. Mark Twain hätte sicherlich auch sehr viel Spaß daran...




Robert Tonks, nach eigenen Angaben der dienstälteste Waliser zwischen Rhein und Ruhr, wurde 1955 im Niemandsland geboren. (Durch eine Gebietsreform wurde sein Geburtsort Rogiet in der Grafschaft Monmouthshire Wales zugeordnet.) In Deutschland wurde Tonks Student, Dozent, Politikwissenschaftler/-berater, sowie Übersetzer/Dolmetscher, Ghostwriter und kommunaler Europareferent. Er ist Fan von Liverpool FC und dem MSV Duisburg. Sein Rugby-Herz schlägt für Wales. Tonks ist unter anderem Autor folgender Veröffentlichungen: „It is not all English what shines - English makes German Werbung funny!“ (2011); „Denglisch in Pool Positi-on - English makes German Werbung funny! 2“ (2012); „THE DENGLISCH DOOSH READER 4 THE BAD & WORSE - English makes German Werbung funny! 3“ (2013); 2014 erfand Tonks das 1. ‚Denglisch-Diplom‘ der Welt.

In his own words, Robert Tonks is currently the most senior Welshman living between the Rhine and Ruhr deltas in Germany. He was born in Rogiet in 1955, in a part of Monmouthshire which at the time was no-man’s land but after a boundary change was later allocated to Wales. Moving to Germany, Tonks became a student, lecturer and political scientist, as well as translator/interpreter, ghostwriter and municipal advisor on European affairs. He supports Liverpool FC and MSV Duisburg. When it comes to rugby, he is passionate about Wales. Among his published works are the following: ‘It is not all English what shines - English makes German Werbung funny!‘ (2011); ‘Denglisch in Pool Position - English makes German Werbung funny! 2’ (2012); ‘THE DENGLISCH DOOSH REA-DER 4 THE BAD & WORSE - English makes German Werbung funny! 3’ (2013). In 2014 Tonks invented the world’s first ever ‘Denglisch-Diploma’.
NICHT VOM SEITENRAND SPRINGEN!
(authentisches, unverändertes Foto eines offiziellen Schildes)

DON’T SPRING FROM THE MARGIN
(authentic, unaltered photo of an official sign)

Wie deuten Sie den oben aufgeführten Befehl?
How do you interpret the above imperative?

a) Springen Sie nicht aus blankem Entsetzen auf die nächste Seite.

Do not jump in horror onto the next page.

b) Das ist eine misslungene Übersetzung, die aus einer
Übersetzungsmaschine im Internet kopiert und mir nichts dir nichts im Auftrag der Berliner Bäder auf ein Schild mit offiziellem Logo gedruckt wurde.

It is a failed translation copied from an internet translating programme and then without further ado printed by Berliner Bäder (=Berlin Swimming Pools) on a sign bearing their official logo.

c) Das ist Kauderwelsch. Ich verstehe nur Bahnhof.

This is double Dutch to me. I don’t get it.

Mehrfachantworten sind möglich!
Multiple answers are possible!

Die richtige Antwort lautet b), wobei a) und c) auch richtig sind – irgendwie.
The right answer is b), though a) and c) are somehow right too.

Vokabeltipp
,No diving or jumping into the pool‘ wäre zutreffender. Das Verb ,to spring‘ hat eine Vielzahl von Bedeutungen, wie ,federn‘, ,schnellen‘, ,sprießen‘, ,quellen‘, die häufig mit einer (überraschenden) Aufwärtsbewegung verbunden sind. ,To dive‘ heißt hier ,Köpper machen‘, ,to jump‘ bedeutet ,einen Fußsprung machen‘. ,Margin‘ ist ein Substantiv und bedeutet zwar ,Seitenrand‘, eines Buches oder Heftes und nicht eines Schwimmbeckens, kann aber auch eine Marge sein.
Vocabulary tip
‘No diving or jumping into the pool’ would be more appropriate. The German verb ‘springen’ means both ‘to dive’ and ‘to jump’. A page in a book or writing pad can have a margin but a swimming pool cannot. It is often a line drawn as in ‘profit margin’.

Fragen / Questions
Was wartet auf die Durchschnittscamperin in CAMPING HELL?
What awaits Mrs Average Camper at CAMPING HELL?
a) Ein höllisch guter Blick auf die Alpen.

A hell of a view of the Alps.

b) Abscheuliche Ungeheuer, die Gift und Galle auf das Vorzelt spucken.

Abhorrent monsters spitting fire and brimstone on her awning.

c) Der eigene Ehemann, der in der Gemeinschaftswaschküche mit der ganzkörperrasierten Studentin von der Campingrezeption rummacht, statt die Wäsche zu holen, was eigentlich sein Auftrag war.

Her husband playing around with the full-body-shaven female student from the campsite reception in the communal laundry unit instead of picking up the washing as he was told to.

d) Ein helles Starkbier für den Feierabend auf der Sonnenliege.

A powerful pale ale sundowner to enjoy with your feet up.

Antwort / Answer
Die Antwort ist natürlich a). Hell ist der Familienname des Zeltplatzbesitzers im Zillertal, Österreich. Selbst wenn die Betreiber von ‚CAMPING HELL‘ es bei der Namenseinführung nicht gewusst haben, ist es angesichts der Internationalität des Tourismus, der Jahr für Jahr dort auftaucht, höchst unwahrscheinlich, dass sie heute nicht wissen, welche Impulse er auslöst. Kompliment für diesen geilen Namen!
The right answer is of course a). Hell is the family name of the campsite owners in Zillertal, Austria. Given the international nature of tourism there, year in year out, even if the people running ‘CAMPING HELL’ did not know when they introduced this name, it is highly unlikely that they do not realise now the vibes it triggers. Congrats on this awesome name!


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