Armin Hummel
Ruthof-Schiffe
100 Jahre Schiffbau für Rhein, Main & Donau
Festeinband Juni 2022
153 Seiten | ca. 17,6 x 24,6 cm
ISBN: 978-3-96014-898-2
Ruthof-Schiffe
100 Jahre Schiffbau für Rhein, Main & Donau
Festeinband Juni 2022
153 Seiten | ca. 17,6 x 24,6 cm
ISBN: 978-3-96014-898-2
Auf den Ruthof-Werften in Mainz-Kastel und Regensburg wurden in den 105 Jahren ihres Bestehens mehr als 1400 Schiffe aller Art gebaut.
In öffentlichen und privaten Archiven sowie in Foren fand der Autor Fotos und Zeichnungen der Schiffe, über die hier berichtet wird. 212 Abbildungen werden ergänzt durch Anmerkungen zur Geschichte der Schiffe, von denen einige beide Weltkriege, Untergang, Wiederaufbau und z.T. umfangreiche Umbauten erlebten.
Einige der ältesten sind mehr als 100 Jahre nach ihrem Stapellauf noch heute in Fahrt.
Die zahlreichen Namensänderungen der Schiffe beim Wechsel des Eigners sind in einem alphabetischen Index aufgelistet.
In öffentlichen und privaten Archiven sowie in Foren fand der Autor Fotos und Zeichnungen der Schiffe, über die hier berichtet wird. 212 Abbildungen werden ergänzt durch Anmerkungen zur Geschichte der Schiffe, von denen einige beide Weltkriege, Untergang, Wiederaufbau und z.T. umfangreiche Umbauten erlebten.
Einige der ältesten sind mehr als 100 Jahre nach ihrem Stapellauf noch heute in Fahrt.
Die zahlreichen Namensänderungen der Schiffe beim Wechsel des Eigners sind in einem alphabetischen Index aufgelistet.
FREIHERR VOM STEIN (0859)
Das im Mai 1927 an die Köln-Düsseldorfer (KD) gelieferte Motorschiff für Freiherr vom Stein war für den Fahrplandienst der Reederei auf dem Mittelrhein bestimmt. Ausgelegt für 1060 Personen, war das Schiff 47,5m lang und 7m breit. Die beiden Schrauben wurden durch je einem 250PS MAN Diesel angetrieben.
Die Freiherr vom Stein gehörte zu den ersten größeren Motor-Passagierschiffen auf dem Rhein. Leider erfüllte es nicht alle Erwartungen der Reederei. Die Kapitäne bemängelten, dass das Schiff sich beim Anlegen in Talfahrt nicht so manövrieren ließ, wie sie es von den Raddampfern gewohnt war. Zudem beklagten Passagiere sich über Vibrationen, die von den Motoren herrührten.
Nach zehnjährigem Einsatz verkaufte die Reederei das Schiff 1938 an die Reederei Hermann Götz in Königsberg. Diese setzte es auf der Linie Cranz-Memel ein. Es erhielt den Namen Cranzbeek“. Im 2. Weltkrieg diente es zunächst als Wohnschiff für U-Boot-Besatzungen.
1944 diente die „Cranzbeek“ bei der Räumung des Memellandes dem Transport von Flüchtlingen. Durch einen Bombentreffer im Pillauer Kanal ging sie verloren.
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