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Martina Kliem
Rom für Fortgeschrittene
oder solche, die es einmal werden wollen...

Taschenbuch Aktualisierung 2021
302 Seiten | ca. 14,8 x 21,0 cm
ISBN: 978-3-96014-109-9


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Rom für Fortgeschrittene

Ein Porträt der verborgenen Stadt

Alle Wege führen bekanntlich nach Rom. Sollte Ihrer Sie jedoch zum ersten Mal in die Ewige Stadt führen, dann lassen Sie besser die Finger von diesem Buch. Dauerbrenner wie das Pantheon oder die Piazza Navona lassen wir nämlich einfach links liegen.
Wir bringen Sie auf einen anderen Weg und zeigen Ihnen abseits der Touristenpfade die unbekannteren Sehenswürdigkeiten. Liebenswerte Orte, an denen wir oftmals vorübergehen, ohne sie wahrzunehmen.
Besuchen Sie Gebäude, die normalerweise nicht besichtigt werden können, steigen Sie neugierig hinab in die schier endlose Unterwelt oder berühren Sie gleichsam den Himmel von neuen Aussichtspunkten aus. Schleichen Sie sich in die pittoresken Innenhöfe ein und essen Sie Ihr pranzo in einem der versteckten Parks gleich um die Ecke.
Wissenswertes, aufschlussreiche Geschichten und Legenden begleiten Sie, um mit Geist und Geistern der magischen Stadt vertrauter zu werden. Dies bedeutet auch, einige Monumente einmal mit anderen Augen zu sehen.
Die antike Stadt ruht sich nicht nur auf vergangenen Lorbeeren aus. Machen Sie Bekanntschaft mit dem zeitgenössischen Rom. Und natürlich mit vielen Römern − denen von gestern, heute und von morgen.
Dass ein Leben nicht ausreicht, um alles gesehen zu haben, das wissen Sie ja schon …
Vicolo dell Atleta
Der Vicolo dell Atleta verbindet die Salamistraße, Via dei Salumi, mit der Via dei Genovesi. Den Namen erhielt das Gässchen von einer berühmten Marmorstatue, die 1844 in Trastevere gefunden und daraufhin in die vatikanischen Museen gebracht wurde: eine römische Kopie des griechischen Apoxyomenos, des Athleten mit einer Strigilis.
Mit diesem antiken Instrument wurden nach sportlichen Aktivitäten oder einem Besuch des Schwitzbades Öl, Schweiß und Staub vom Körper geschabt! Bevor diese kleine Straße jedoch nach dem antiken Sportler, der noch keine Handtücher kannte, ernannt wurde, hieß sie schlichtweg Vicolo delle Palme. Und dies führt uns zu dem eigentlichen Thema:
An der Hausnummer 14 befindet sich ein mittelalterliches Haus aus dem 13.-14. Jahrhundert. Zu früheren Zeiten sollen Palmen davor gestanden und weitere diese Straße geziert haben. Die exotische Pflanze stellt ebenso ein Symbol von Judäa dar, denn an Ort und Stelle befand sich zuvor eine alte Synagoge.
Genau in dieser Gegend siedelte sich die erste jüdische Gemeinschaft in Rom an. Gründer war der Lexikograf Nathan Ben Jechiel (1035-1106). Es wird angenommen, dass er genau dort lebte, wo heute das Haus steht. In der Loggia kann man an den mittleren Säulen noch hebräische Zeichen erkennen.

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