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Robert Sikorski
Pflastern - Technik und Fertigkeiten in der Praxis Band 3


Taschenbuch August 2011
204 Seiten | ca. 21,0 x 29,7 cm
ISBN: 978-3-943048-60-5


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Steinkunst-Sikorski: Historische, Klassische, Moderne, Naturpflaster- und Kieselkunst
Pflastern, Techniken und Fertigkeiten in der Praxis
Band3
Richtiges pflastern mit Naturpflaster in der Praxis, mit reichlich Bildmaterial.
Der Autor
Dieses Buch das sich der Technik widmet, stammt aus der Praxis. Die folgenden Seiten sollen meine Erfahrungen aufzeigen, wie Komplex das Handwerk mit Naturpflaster ist. Was man wissen muss und wie manches zu verstehen ist. Dabei habe ich mich u.a an Pflasterverbände orientiert die Bundesweit einheitlich und allgemein bekannt sind. Es sind die gängigsten Pflasterungsarten die man auf jeden Fall kennen muss, bzw. diese sollten auch ausgeführt werden können. Zu diesen Pflasterverbänden gibt es noch Teils interpretierte Pflasterungsarten, die jeweils Regionsbezogen sind. D.h zum Beispiel das „im Passe pflastern“ wird im Nördlichen Teil Deutschlands meist anders ausgeführt als im Berliner oder Brandenburger Raum.
Da ich dies in den letzten Monaten feststellen musste, das nebst den allgemeinen Arten es noch weitere gibt, die aber zum großen Teil unbekannt sind, führte ich diese in diesem Buch nicht auf. Selbst für mich als Pflasterer und das schon 33Jahre, gibt es noch einiges aufzuarbeiten. Und das ist mittlerweile geschehen, so dass dies Buch ergänzt und abgeschlossen werden kann.
Ferner möchte ich noch darauf hinweisen das die hier aufgeführte Pflaster- Technik aus der Praxis stammt. Die Formulierungen sind daher etwas anders dargestellt, wie in anderen Fachbüchern, die meist von Theoretikern geschrieben wurden. D.h alles was in diesem Buch beschrieben wird, wurde auch so angewendet. Deshalb ist der Kontext schon etwas anders, denn das Praktikable zu beschreiben ist nicht einfach.
Dann möchte ich noch erwähnen das dieses Buch auch Aufgaben beinhaltet die zu lösen sind. Abschnittsweise sind jeweils Fragen zu gewissen Themen gestellt. Es sind freiwillige Aufgaben und jeder für sich sollte entscheiden ob er diese ausarbeitet. Sie sind Lösbar und die Antworten sind auch in diesem Buch und den beiden anderen zu finden.
Unter dem Motto Pflastern bleibt dem Pflasterer/Steinsetzer vorbehalten, er weiß um die Pflasterverbände und wie diese richtig einzusetzen sind. Ob Klassisch oder Modern, der Pflasterer oder Steinsetzer hat die richtige
Antwort bereitzustellen.

Einleitung
Traditionelles pflastern mit Natursteinen ist mittlerweile weitgehend unbekannt. Unter anderem ein Grund das Pflasterdecken aus Natursteinen heute oft sehr mangelhaft sind, bzw. erscheinen. Fehlendes Verständnis diesem Handwerk gegenüber, dass keinesfalls von meiner Seite übertrieben Kritisiert wird, ist der Hauptgrund. Im Gegenteil, erkläre ich das Handwerk, stelle es in seiner Einfachheit transparent dar, sind Zuhörer meist so erstaunt das sie schnell erkennen wie „Laienhaft“ und Oberflächlich das Handwerk von anderen Fachleuten gegenwärtig vermittelt wird, bzw. wurde.
Dazu ein Referenzbeispiel: Wie Betonpflaster verlegt wird und welches Bettungsmaterial verwendet wird, dürfte heute für jeden klar sein der im Pflasterbau tätig ist. Man nutzt gegenwärtig meist Splitt mit der Körnung 2/5 (auch Edelsplitt genannt) oder Brechsande mit der Körnung 0/5, 0/8 wie auch 0/11 als Bettungsmaterial. Erstens ist das richtig und für Betonpflaster mehr als gut. (Wobei die Körnung 2/5 mittlerweile auch hier in Frage gestellt wird)
Doch vor etwa 35 Jahren noch verwendete man für die besagten Pflastersteine aus Beton, gewaschene Sande als Bettungsmaterial, jenes Material in dem Naturpflaster versetzt wurde. Diese Methode jedoch bewährte sich nicht, denn gerade gleichmäßige Belastungen ( z.b. Autos) führten dazu, das schnell Spurrillen zum Vorschein kamen. Ein Überdenken zwecks Bettungsmaterial war die Folge.
Alternativen wie Brechsande und Splitte, Erkenntnisse die diesen Bereich wesentlich verbesserten. Die Standfähigkeit für Pflasterdecken aus Betonwerksteinen, wurde sicherer.
Und genau an dieser Stelle entstand der Knacksus. Ein Unverständnis bzw. Logisches Denken wurde hier außer Kraft gesetzt.
Es kam einigen „Fachkompetenzen“ der Gedanke auf, Bettungsmaterial das die Lage des Betonpflaster verbesserte, sollte bei Naturpflaster zu gleichen Ergebnissen führen. Dabei wurde nicht berücksichtigt, das pflastern mit Natursteinen und das verlegen von Betonwerksteinen, zwei extrem unterschiedliche Techniken sind.
Der Unterschied:
Betonpflaster wird auf einem abgezogenen Sandbett verlegt, das gleichzeitig eine gleichmäßige Einbaudicke aufweisen soll. Nach ATV sollte die Einbaudicke 3-4cm im verdichteten Zustand sein(nach dem ab rütteln). Das hat die positive Folge, dass Pflasterdecken aus Betonsteinen, gleichmäßig belastet werden. Also einheitliche Dicke der Steine und gleichmäßige Einbaustärke Bettungsmaterial. Ergo, die allgemeinen Belastungen werden gleichmäßig absorbiert.


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