Shop / Bücher / Ratgeber
Klaus Bösche
Oma Böschens Rezeptbuch


Festeinband Februar 2025
204 Seiten | ca. 21,0 x 29,7 cm
ISBN: 978-3-98913-163-7


Print-Ausgabe in den Warenkorb
€ 26.90 *
Mehr als 180 ausgewählte Familienrezepte aus Aufzeichnungen von nun mehr vier Generationen der Familie sind in diesem Buch zusammengefasst.

Von Aalsuppe bis Zwetschgenkuchen findet man hier einfache Anleitungen für traditionelle Norddeutsche Gerichte von Brühen, Vorsuppen, Suppen, Eintöpfe, Vorspeisensalate, Salate, Fleischgerichten (Geflügel, Schwein, Rind, Kalb, Wild, Lamm, Ziege, Hackfleisch und natürlich Fisch).

Ergänzt wird es durch weitere Rezepte für Nudel- und Kartoffelgerichte, für Beilagen und Gemüse, diverse Brote, vielerlei Kuchen, Torten, Kekse, Kompotte und Marmeladen.

Natürlich dürfen die Rezepte für unterschiedlichste Getränke, Essige, Öle, Schmalze etc., Käse und viele weitere Leckereien/Zutaten hier genauso wenig fehlen, wie Hinweise über Kräuter und deren Verwendung.
Traditionsgemäß hatte die Familie Bösche bereits in Bremen einen ausreichend großen Hausgarten in dem Obst und Gemüse angebaut wurden. Einen kleinen Stall für Hühner und Hasen gab es ebenfalls.
Als die Familie durch die Einheirat von Anna Maria Elisabeth größer wurde, hat man weitere Gartenflächen vor der Stadt gepachtet um den nun erhöhten Bedarf an Obst und Gemüse in etwa abdecken zu können. Einen Stall, in dem jedes Jahr zwei Schweine für die Hausschlachtung gemästet wurden, hatte man dort auch gebaut.
Das geerntete Obst und Gemüse wurde zur Vorratshaltung in Gläser eingekocht, zu Marmeladen verarbeitet und Obstsäfte in Flaschen abgefüllt. Die Stallhasen wurden gezüchtet und bei Bedarf die älteren geschlachtet. Die Hühner wurden meist geschlachtet, wenn sie keine Eier mehr legten. Dann gab es leckere Hühnersuppe oder Hühnerfrikassee, je nach Jahreszeit.
Die Schlachtung der Schweine fand immer im Januar oder Februar statt, wenn es kalt genug war. Die Schweine wurde auf eine Leiter gebunden, ans Haus gelehnt, um sie über Nacht richtig auskühlen zu lassen, was notwendig war, die Haltbarkeit des Fleisches und der Wurstwaren zu verlängern. Manche Wurstsorten, im Besonderen mindestens einer der Schinken, wurde in einer Räucherkammer über Buchenholz geräuchert. Das verbliebene Fleisch, wenn nicht verwurstet, wurde in Gläsern eingekocht. Manche Jahre wurde aber auch eines der Schweine an den Metzger verkauft, damit wieder mehr Geld in die Haushaltskasse kam. Aus dem gleichen Grund züchtete schon mein Urgroßvater Ziegen, was unter anderem den Speiseplan erweiterte, zumal auch die Zicklein, wenn diese nicht veräußert wurden, in den Töpfen landeten.
Generell wurde damals das Brot, Kuchen und Gebäck selbstgebacken, sowie Butter aus Ziegenmilch und Käse aus frischer Kuhmilch selbst hergestellt.
Was der eigene Garten nicht hervorbrachte, wurde beim Nachbarn, bei den Bauern, auf dem Markt oder im Krämerladen zugekauft.
Überschüssige Ernte an Obst und Gemüse wurde an Verwandtschaft abgegeben oder günstig in der Nachbarschaft verkauft.

Man half sich, wo es möglich war.

1 2 3 4 5

SPAM-Schutz:
Bitte kreuzen Sie das Kästchen an.


 ¹ Diese Felder müssen ausgefüllt werden
 ² 1 ist die niedrigste, 5 die höchste Bewertung
Für diesen Artikel ist noch keine Presse / PR vorhanden.



Code eingeben:


 ¹ Diese Felder müssen ausgefüllt werden
* Alle Preise inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer (gilt für Bestellungen aus Deutschland und Österreich)
weitere Artikel von Klaus Bösche
Klaus Bösche
Kostbarkeiten 1
Dezember 2022
Taschenbuch
€ 9.90
Klaus Bösche
Kostbarkeiten 2
Januar 2023
Taschenbuch
€ 9.90