Wolfgang Uhlig
Mein Weg
Kindheit und Jugend 1940-1963
Taschenbuch April 2023
343 Seiten | ca. 14,8 x 21,0 cm
ISBN: 978-3-96014-972-9
Mein Weg
Kindheit und Jugend 1940-1963
Taschenbuch April 2023
343 Seiten | ca. 14,8 x 21,0 cm
ISBN: 978-3-96014-972-9
Das Buch:
Eine Biographie, zugleich typisch für die Nachkriegsgeneration seiner Heimat und doch einzigartig, gibt Einblicke in das Wachsen und Werden der Jugend in der Nachkriegszeit
in Ostdeutschland.
Der Autor:
Dr. Wolfgang Uhlig, Jahrgang 1940, aufgewachsen in der sächsischen Kleinstadt Penig, erlebte die Zerstörung Dresdens 1945, studierte in Leipzig Pädagogik und lebt seit 1963 in Südthüringen. Er arbeitete als Englisch- und Deutschlehrer in der Lehrerbildung, promovierte 1978 in Potsdam und war über ein Jahrzehnt im Ausland tätig
Eine Biographie, zugleich typisch für die Nachkriegsgeneration seiner Heimat und doch einzigartig, gibt Einblicke in das Wachsen und Werden der Jugend in der Nachkriegszeit
in Ostdeutschland.
Der Autor:
Dr. Wolfgang Uhlig, Jahrgang 1940, aufgewachsen in der sächsischen Kleinstadt Penig, erlebte die Zerstörung Dresdens 1945, studierte in Leipzig Pädagogik und lebt seit 1963 in Südthüringen. Er arbeitete als Englisch- und Deutschlehrer in der Lehrerbildung, promovierte 1978 in Potsdam und war über ein Jahrzehnt im Ausland tätig
verfasst von Dr. Reiner Fischer am 15.05.2023:









Das Buch „Mein Weg“ von Wolfgang Uhlig ist äußerst lesenswert. Der Autor beschreibt anschaulich seinen persönlichen Lebensweg bis zum Abschluß des Studiums und dem Beginn der beruflichen Karriere. Dabei bedient er sich eines faszinierenden unterhaltsamen Stils, der dafür sorgte, daß ich dieses Buch auf einen Ritt durchgelesen hatte. Besonders berührten mich seine detailgetreuen und ehrlichen Passagen, die von Ereignissen in meist schwierigen Nachkriegsjahren handeln und manchmal auch zu einem Lächeln anregen. Uhlig macht kein Hehl daraus, auf welcher Seite er immer stand und wohl auch heute noch steht. Oberstes Gebot für ihn - so verstehe ich seine Haltung - ist ein zeitloser Humanismus, der die Ablehnung von Gewalt, Ausbeutung und Ungerechtigkeit einschließt.
Wie ich beim Lesen des Buches sehr deutlich erkannte, braucht der Mensch vertrauensvolle Mitmenschen, die in verschiedenen Phasen des Lebens Vorbildfunktionen ausüben und die eigenen Fähigkeiten oder Unsicherheiten positiv beeinflussen können. Uhlig beschreibt beeindruckend und nachvollziehbar diese Personen, die in seinen frühen Lebensabschnitten für ihn wichtig und bedeutend waren, zuerst seine Eltern und Freunde, dann seine Lehrer bis zum Abitur und schließlich seine Hochschullehrer. Er scheut auch nicht davor zurück, manchmal leise Kritik an einzelnen schulischen oder universitären Lehrmeistern zu äußern, wenn sie den eigenen Überzeugungen entgegenstehen.
Einige Texte des Buches, die gesellschaftspolitische Bezüge aufweisen, sind aus historischer Sicht durchaus zu verstehen. Sie fordern mich allerdings auch zum Widerspruch heraus, der aus meiner heutigen Sicht auf jeden Fall angebracht ist. Das betrifft insbesondere das von der Einheitspartei gestellte, aber nie erreichte Ziel, auf dem Boden Ostdeutschlands einen „neuen“ Menschentyp zu formen, der den Sozialismus nach den Vorgaben der politischen Führung aufbauen sollte.
Wie ich beim Lesen des Buches sehr deutlich erkannte, braucht der Mensch vertrauensvolle Mitmenschen, die in verschiedenen Phasen des Lebens Vorbildfunktionen ausüben und die eigenen Fähigkeiten oder Unsicherheiten positiv beeinflussen können. Uhlig beschreibt beeindruckend und nachvollziehbar diese Personen, die in seinen frühen Lebensabschnitten für ihn wichtig und bedeutend waren, zuerst seine Eltern und Freunde, dann seine Lehrer bis zum Abitur und schließlich seine Hochschullehrer. Er scheut auch nicht davor zurück, manchmal leise Kritik an einzelnen schulischen oder universitären Lehrmeistern zu äußern, wenn sie den eigenen Überzeugungen entgegenstehen.
Einige Texte des Buches, die gesellschaftspolitische Bezüge aufweisen, sind aus historischer Sicht durchaus zu verstehen. Sie fordern mich allerdings auch zum Widerspruch heraus, der aus meiner heutigen Sicht auf jeden Fall angebracht ist. Das betrifft insbesondere das von der Einheitspartei gestellte, aber nie erreichte Ziel, auf dem Boden Ostdeutschlands einen „neuen“ Menschentyp zu formen, der den Sozialismus nach den Vorgaben der politischen Führung aufbauen sollte.
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