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Manfred Theiler
Geschäft wie gewöhnlich
Erzählung in der Form eines Theaterstückes

Taschenbuch September 2024
132 Seiten | ca. 14,8 x 21,0 cm
ISBN: 978-3-98913-109-5


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Der Seniorchef des Modehauses Thielemann betreibt eigentlich Kundenabwerbung; er sieht das aber nicht so. Außerdem beobachtet sein Enkel, Markus, dass sich sein Großvater mit einer eleganten Dame trifft, was er dann auch seinen Eltern erzählt. Katharina, die geschiedene Frau des Seniorchefs, hat auch schon erfahren, dass der Seniorchef, ihr geschiedener Mann, eine Geliebte hat. Dem Seniorchef ist es allerdings noch nicht bekannt, dass seine geschiedene Frau das schon weiß. Dies erfährt er erst gegen Ende der Erzählung. Katharina fürchtet um ihre 25% Anteile, die sie noch in dem Familienunternehmen hat, und sie sagt an, gegen diese "Person", wie sie die Geliebte ihres geschiedenen Mannes nennt, zu kämpfen. Und als die Geliebte des Seniorchefs in ihrer Villa tot aufgefunden wird, gerät Katharina tatsächlich in den Verdacht, die Tötung dieser Frau begangen zu haben.

(Hier eine Leseprobe aus der Schlussphase (von den Seiten 126,127,128) meines Theaterstückes: Geschäft wie gewöhnlich.
Der Seniorchef, der inzwischen, nicht zuletzt durch die vielen Wodkas bedingt, auch schon kurz eingeschlafen ist, meldet sich zu Wort)
Seniorchef: Ja, genau, da hat Katharine vollkommen Recht. Du weißt von einer Pistole nichts, wir wissen alle von einer Pistole nichts und meine geschiedenen Frau, die wird schon mit denen fertig werden. Da müsst Ihr Euch keine falschen Vorstellungen machen. Denn schließlich ist sie mit mir auch fertig geworden.
(Der Vorhang geht schon ganz langsam zu und Katharina referiert immer noch)
Katharina: "Na ja, mit der Pistole habe ich etwas zu viel und zu früh verraten. Aber es war schon ein starkes Argument, dass ich das nicht sein konnte. Denn wäre diese Person tatsächlich erschossen worden, dann hätte man feststellen können, dass diese Tötung nicht mit Hilfe meiner Pistole geschah. Und so wie es geschah, habe ich gleichzeitig den Beweis geliefert, dass ich das überhaupt nicht sein konnte.
Und, wie ich schon sagte, man kann sich das sehr wohl denken, wer die Frau von Salzhausen umgebracht hat; das kann man sich sehr wohl denken. Jawohl! Da wird die Polizei schon dahinterkommen. Mich verdächtigen, dass ich nicht lache. Es ist nur schade, dass ich meine schicke Pistole nie wieder sehen werde. Das war so eine schicke Damenpistole; zwar nur mit drei Schuss, die hatten aber eine sehr hohe Durchschlagskraft. Sagte mir der Büchsenmacher damals.
Eigentlich war das so eine Spezialanfertigung. Und der alte Büchsenmacher lebt auch nicht mehr, sodass ich so ein schickes Ding nirgendwo werde kaufen können. Ich bedauere es, diese Pistole für immer verloren zu haben. Aber ich musste doch den endgültigen Beweis liefern, dass ich das nicht war. Das versteht Ihr doch?"
(Der Vorhang ist schon fast zu, und Mareike meldet sich noch zu Wort)
Mareike: "Ja, Ja, das verstehe ich schon; aber wenn Du Dir eine neue Pistole kaufst, Schwiegermutter, da möchte ich dann aber dabei sein. Nicht, dass dann unsere Milla, ganz zufällig natürlich,
mehr weiß als ich."
Katharina: "Na ja, dass unsere Milla hinter der Tür steht und alles mitkriegt, was in Eurem Haus so gesprochen wird, das werde ich nicht ganz verhindern können. Aber ja, Mareike, ich werde daran denken, Dich in Zukunft über den Kauf einer neuen Pistole rechtzeitig zu informieren. Ich werde Dich dann nicht mehr in Unkenntnis lassen."
Mareike: "Das will ich aber auch schwer hoffen. Und ich will dann an dem Probeschießen, bevor Du so ein Ding kaufst, auch teilnehmen."
Katharina: "Ist schon versprochen, Mareike. Du darfst dann auch Probeschießen."
Und der Vorhang schließt sich ganz langsam zu...

ENDE

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