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Mina Urban
Ehe ohne Sex - Das Arbeitsbuch


Taschenbuch August 2017
62 Seiten | ca. 14,8 x 21,0 cm
ISBN: 978-3-96014-312-3


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Du lebst in einer Ehe mit weniger als 3 mal Sex im Jahr oder gar ganz ohne Sex? Das ist dir zu wenig, doch du kannst mit deinem Ehemann, deiner Ehefrau nicht darüber reden, weil du dich nicht traust oder weil dein Partner „mauert“? Das ist oft der Fall wie uns die Autorin Mina Urban versichert.
Wir reden viel zu wenig, und vor allem haben wir es nie gelernt, über unsere Gefühle und Bedürfnisse zu reden. „Ehe ohne Sex – das Arbeitsbuch“ bietet dir die 1. Hilfe, die du jetzt brauchst. Bist du bereit, deine Liebe, deine Ehe und letztlich auch in deine Sexualität zu hinterfragen? Dann beginne jetzt!
Mina Urban ist Schriftstellerin und Coach. Bereits 2015 erschien ihr persönlicher Bestseller „Ehe ohne Sex“. Dort berichtet sie nicht nur von ihrer eigenen Ehe, sondern befragt Betroffene. Vor allem das Thema „Liebe trotz Krankheit“ liegt ihr sehr am Herzen. Dabei hat sie keine Angst, ein Tabu in die Öffentlichkeit zu bringen.
Einleitung
Hartnäckig hält sich immer noch das Gerücht, dass die Frau keine Lust hat und der Mann immer will. Ganze Bücher berichten von diesem Klischee. Noch vor Jahren wurde mir immer wieder mulmig bei diesem Gedanken. Wie viele Bücher über Sexualität und Partnerschaft habe ich gelesen? Und je mehr ich davon las, desto sicherer wurde ich: „Mit mir stimmt etwas nicht!“, denn ich war viel geiler als die Männer, mit denen ich zu tun hatte. „Nicht schon wieder!“ sagte sogar mal ein Mann zu mir. In Erinnerung an meine Mutter, die sich auch schon mal beklagte, dass mein Vater die Aktivität im Bett drastisch eingeschränkt hatte, dachte ich daran, dieses Schicksal geerbt zu haben.
Doch dann Hoffnung am Horizont: Ich traf den Mann meines Lebens. Mir absolut sicher, mit ihm alles besprechen zu können, heiratete ich glücklich - und hatte tatsächlich einmal die Woche Sex. Mein Mann und ich probierten so vieles aus. Wir hatten so viel Spaß miteinander. Bis unser zweites Kind unterwegs war. Wenn frau dann mit dem Nachwuchs beschäftigt ist, merkt sie erst gar nicht, dass etwas nicht stimmt.
Auf mein Nachfragen, warum wir denn nicht mehr miteinander schliefen, kam plötzlich nur noch Schulterzucken. Dem Mann, mit dem ich dachte, alles besprechen zu können, konnte ich nicht mehr sagen, wie sehr mich seine Abweisung verletzte. Ich habe geschwiegen und gelitten. Konnte mit keinem darüber reden und habe sämtliche Tricks aus Büchern und Zeitungen durchprobiert. Von „Geburtstrauma des Mannes“ (weil er ja im Kreißsaal mit dabei war) bis zu diversen „Verabredungen für die Liebe“ (man muss den Sex eben planen), über „Diäten“ (um wieder so auszusehen, wie die Frau, in die er sich einmal verliebt hat), bis zum „Hormonspiegeltest meines Mannes“ (Männer deren Testosteron-Level sinkt, haben keine Lust mehr).
Irgendwann zwischen neuen Dessous kaufen und dem Ergebnis des Hormontests: „Es liegt nicht an meinen Hormonspiegel, bei mir ist alles in Ordnung!“, habe ich aufgegeben oder sogar resigniert. „So ist das eben. In dem Leben meiner Vorfahrinnen war es auch nicht besser.“ Ich fand heraus, dass es durchaus Parallelen zwischen meinen Ahnen und mir gibt. Doch meine Traurigkeit und meine nicht gelebte Weiblichkeit blieben. Schließlich ist mein Ehemann mit mir in einer nicht in Worte zu fassenden tiefen und bedingungslosen Liebe verbunden. (Wer weiß, was eine Zwillingsseele ist, weiß wovon ich schreibe.)
Nach Jahren endlich konnte ich meiner besten und längsten Freundin davon erzählen. Ich spürte, dass sich erst etwas ändern konnte, wenn der Knoten in meinem Hals sich endlich löste. Und genauso war es. Das Schreiben wurde mein Ventil. Und ich konnte mit Frauen sprechen. Dabei stellte ich fest, wie viele Frauen ebenfalls von der Ehe ohne Sex betroffen sind. Nein, ich bin nicht die geilste aller Frauen, sondern ich habe einfach eine andere Libido als mein Ehemann. Schließlich schrieb ich das Buch „Ehe ohne Sex“. In tiefer Dankbarkeit und Demut habe ich erfahren, welches Schicksal so manchem Menschen widerfährt. Frauen, denen es genauso ging, wie mir oder die betrogen wurden und deshalb keinen Sex mit dem Ehemann hatten oder die eine Brust durch Krebs verloren hatten und der Mann sich von ihnen abwendete. Alle haben mit mir gesprochen oder mir geschrieben. Und dann sprachen auch die Männer zu mir. Die, die bereits seit 20 Jahren in einer Ehe ohne Sex ihrer Frau treu sind oder die aus dem gemeinsamen Ehebett vertrieben wurden, oder die die in 10 Minuten „fertig“ sein sollten oder solche, die ihre kranke Frau schon lange pflegten.
Sexualität und Liebe können uns am tiefsten und nachhaltigsten verletzen. Ich wünsche allen Herzen Heilung auf diesen beiden Gebieten. Dafür stehe ich. Dafür schreibe ich und so berate ich auch.
So ist auch dieses Praxis – Buch entstanden, in dem man, kritisch und ehrlich sich selbst gegenüber, an sich arbeiten kann.


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