Reinhild Schultes
Der Freiheit bittere Süße
Frei nach einem wahren Fall von Republikflucht im Jahre 1983
Taschenbuch November 2024
283 Seiten | ca. 12,0 x 18,5 cm
ISBN: 978-3-98913-117-0
Der Freiheit bittere Süße
Frei nach einem wahren Fall von Republikflucht im Jahre 1983
Taschenbuch November 2024
283 Seiten | ca. 12,0 x 18,5 cm
ISBN: 978-3-98913-117-0
„Es gibt Dinge, die man bereut, ehe man sie tut. Und man tut sie doch.“
Christian Friedrich Hebbel
In diesem Roman, der frei nach einem wahren Fall von Republikflucht, jedoch mit fiktiven Anleihen, entstand, greift die Autorin erneut die Problematik vor und nach Deutschlands Wiedervereinigung auf, die, wie wir wissen, auch heute noch nichts von ihrer historischen Bedeutsamkeit eingebüßt hat.
Sie erzählt darin von dem übermächtigen Freiheitsdrang und dem unstillbaren Hunger der DDR-Bürger auf ein selbstbestimmtes Leben in den Jahren nach dem Mauerbau 1961.
Was der so lange andauernde Verzicht auf dieses elementare Menschenrecht letztendlich bei manchen Menschen bewirken kann, schildert sie am Schicksal der 32-jährigen Dresdner Fotografin Ulrike Gerlach, die diese Unfreiheit nicht länger hinnehmen will und deshalb nach einer Möglichkeit sucht, um die DDR illegal, wenn auch mit hohem Risiko, verlassen zu können.
So sieht sie in ihrer Situation schließlich nur die eine Chance, während ihrer jährlichen Urlaube in Bulgarien Kontakte zu westdeutschen Touristen zu knüpfen und dabei möglichst einen alleinstehenden Mann kennenzulernen, der bereit dazu ist, sie auf illegalem Weg in die Bundesrepublik Deutschland zu bringen.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen in Varna gelingt es ihr tatsächlich, einen solchen Mann für ihr gewagtes Vorhaben zu gewinnen. Als der Zeitpunkt ihrer seit längerem vorbereiteten Flucht endlich gekommen ist, stellt sich ein nicht vorhersehbares Problem ein - ein Problem, an dem dieser Plan sogar zu scheitern droht.
Jedoch Ulrike Gerlachs unbändiger Wille, die DDR um jeden Preis verlassen zu wollen, lässt sie in dieser Ausnahmesituation eine sowohl schicksalhafte als auch schwer nachvollziehbare Entscheidung treffen. Diese führt schließlich dazu, dass die von ihr so sehr herbeigesehnte und letztendlich auch gewonnene Freiheit in ihrem weiteren Leben immer einen bitteren Beigeschmack haben wird.
Das Buch erzählt nicht nur von menschlichen Sehnsüchten, Ansprüchen und Bedürfnissen, sondern auch von Schwächen, verantwortungslosem Handeln sowie von Schuld und Sühne.
Die Autorin, die selbst von 1984 bis 2000 im Bundesland Baden-Württemberg gelebt hat, überlässt es am Ende dem Leser, ob er die Protagonistin dieses Romans weiterhin verurteilen oder ihr, der vom Schicksal inzwischen hart Gezeichneten, etwas mehr Verständnis oder Empathie entgegen bringen wird.
Christian Friedrich Hebbel
In diesem Roman, der frei nach einem wahren Fall von Republikflucht, jedoch mit fiktiven Anleihen, entstand, greift die Autorin erneut die Problematik vor und nach Deutschlands Wiedervereinigung auf, die, wie wir wissen, auch heute noch nichts von ihrer historischen Bedeutsamkeit eingebüßt hat.
Sie erzählt darin von dem übermächtigen Freiheitsdrang und dem unstillbaren Hunger der DDR-Bürger auf ein selbstbestimmtes Leben in den Jahren nach dem Mauerbau 1961.
Was der so lange andauernde Verzicht auf dieses elementare Menschenrecht letztendlich bei manchen Menschen bewirken kann, schildert sie am Schicksal der 32-jährigen Dresdner Fotografin Ulrike Gerlach, die diese Unfreiheit nicht länger hinnehmen will und deshalb nach einer Möglichkeit sucht, um die DDR illegal, wenn auch mit hohem Risiko, verlassen zu können.
So sieht sie in ihrer Situation schließlich nur die eine Chance, während ihrer jährlichen Urlaube in Bulgarien Kontakte zu westdeutschen Touristen zu knüpfen und dabei möglichst einen alleinstehenden Mann kennenzulernen, der bereit dazu ist, sie auf illegalem Weg in die Bundesrepublik Deutschland zu bringen.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen in Varna gelingt es ihr tatsächlich, einen solchen Mann für ihr gewagtes Vorhaben zu gewinnen. Als der Zeitpunkt ihrer seit längerem vorbereiteten Flucht endlich gekommen ist, stellt sich ein nicht vorhersehbares Problem ein - ein Problem, an dem dieser Plan sogar zu scheitern droht.
Jedoch Ulrike Gerlachs unbändiger Wille, die DDR um jeden Preis verlassen zu wollen, lässt sie in dieser Ausnahmesituation eine sowohl schicksalhafte als auch schwer nachvollziehbare Entscheidung treffen. Diese führt schließlich dazu, dass die von ihr so sehr herbeigesehnte und letztendlich auch gewonnene Freiheit in ihrem weiteren Leben immer einen bitteren Beigeschmack haben wird.
Das Buch erzählt nicht nur von menschlichen Sehnsüchten, Ansprüchen und Bedürfnissen, sondern auch von Schwächen, verantwortungslosem Handeln sowie von Schuld und Sühne.
Die Autorin, die selbst von 1984 bis 2000 im Bundesland Baden-Württemberg gelebt hat, überlässt es am Ende dem Leser, ob er die Protagonistin dieses Romans weiterhin verurteilen oder ihr, der vom Schicksal inzwischen hart Gezeichneten, etwas mehr Verständnis oder Empathie entgegen bringen wird.
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