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Craissu
WellnessLust
Erotische Geschichten

Taschenbuch Dezember 2014
226 Seiten | ca. 14,8 x 21,0 cm
ISBN: 978-3-86468-844-7


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Mit aufgeregter Neugier tritt Biggi ihren Dienst als Servicedame im großen Thermenresort an. Nicht ohne Neid bewundert sie ihre Kolleginnen, denen die Arbeit dort scheinbar mühelos von der Hand zu gehen scheint. Doch der rote Lockenkopf mit den schönen langen Beinen und dem freundlichen Lächeln wird rasch zum Liebling der Gäste. Besonders der männlichen, wie Biggi bald am eigenen Leib erfährt, denn sie hat durchaus noch andere Vorzüge zu bieten.
Hannah hingegen ist aus einem ganz anderen Holz geschnitzt. Die bildhübsche Masseurin versteht es ausgezeichnet, die Männer hier reihenweise um den Finger zu wickeln und sieht es deshalb gar nicht gern, dass sie mit Biggi plötzlich eine ernstzunehmende Konkurrentin erhält, die hier schamlos in ihrem Revier wildert. Noch so ein böses Mädchen wie Hannah ist nämlich genau um eines zu viel …
Sie hatte genug für heute. Das Lokal war mehr als überfüllt, der Lärmpegel dementsprechend hoch und der Tisch, an dem sie saß, bestand nur aus öden Langweilern.
Ach komm, Hannah, wir haben dich lange genug entbehren müssen. Lass uns doch anlässlich deines quasi Wiedereinstandes ein wenig ausgehen, hatten sie ihre Kollegen von der Wellnessabteilung mehr oder weniger angebettelt.
Dabei war es den Kerlen doch nur darum gegangen, dass sie danach mit einem von ihnen ins Bett hüpfte.
Oder hätte sie es mit allen dreien gleichzeitig machen sollen?
Zum Schluss war nur noch Gerry übrig geblieben. Er war am hartnäckigsten von ihnen gewesen und rechnete sich anscheinend wirklich Chancen aus, mit ihr vögeln zu dürfen. Der Junge gab sich auch absolut Mühe und warf mit dem Geld nur so um sich, doch das beeindruckte sie wenig, denn er war einfach nicht ihr Typ.
Deshalb stand sie auf, griff nach ihrer Handtasche und zog die Zigarettenpackung hervor. Da im Lokal Rauchverbot herrschte, machte sie sich in Richtung Ausgang auf.
Gerry, der nicht rauchte, blieb artig sitzen und das war genau nach ihrem Geschmack. Wenn jetzt draußen alles glatt lief, hatte sie sich gerade von ihm verabschiedet.
Auf dem Weg hinaus musste sie an der Bar vorüber. Dort standen wie immer reihenweise Männer, dicht aneinandergereiht wie die Büffel an der Tränke, doch sie steuerte geradewegs darauf zu. Ihr passte es prima, dass hier stets ein kleines Gedränge herrschte und es sich durchzuwuseln galt, wenn man auf die Toilette oder eben hinaus wollte.
Sich ihrer erotischen Ausstrahlung absolut bewusst, schmiegte und drückte sie ihren Körper an die Männer, die dabei ihren Weg kreuzten.
Sie genoss es, durch diese geballte Ladung Testosteron ihre Bahn zu ziehen, spürte die begehrlichen Blicke auf ihrer Haut und die Hände, wenn sie dabei wie unabsichtlich über ihren Body streiften.
Es machte sie an, wenn sich ihre harten Nippel herausfordernd gegen muskulöse Männerkörper drückten, ihre Fingerkuppen sich in starke Oberarme vergruben und ihr der heiße Atem ihres Gegenübers ins Gesicht wehte.
Darum ließ sie sich Zeit, prallte scheinbar versehentlich wie eine Flipperkugel von einem Mann zum anderen,umschmeichelte sie lockend mit ihrem Liebreiz und erweckte in so manchem Kopf sinnliche Begierden.
Als sie kurz darauf endlich draußen im Freien stand, war sie wollüstig und scharf auf Sex. Ein kurzer, scannender Rundblick reichte, um ein geeignetes Objekt ihrer Begierde auszumachen.
Männer standen hier genügend herum und die meisten von ihnen hatten sie mit ihren lüsternen Blicken bereits ausgezogen, doch sie wollte nichts zum Spielen, sie wollte einen richtigen Kerl.
Der Typ ihrer Wahl stand unter dem Lichtschein einer Straßenlaterne, rauchte und telefonierte. Er war schon etwas älter und konnte gut und gerne ihr Vater sein, doch dafür sah er eigentlich ganz passabel aus.
Wahrscheinlich hielt er sich mit Sport ein wenig fit und achtete auf die Ernährung, denn sein Bauchansatz hielt sich in Grenzen. Vielleicht war er ein so in die Jahre gekommener Playboy, doch das waren beileibe keine üblen Kerle.
Hannah hatte durchaus ein Faible für solche Männer, die am Beginn ihres letzten Lebensdrittels standen, etwas mit sich und der Welt anfangen konnten und gerade deshalb, so wie ein guter alter Wein, immer exquisiter wurden.
Die meisten von ihnen besaßen gute Manieren, waren gebildet, hatten Geld und waren keine Kostverächter, was Frauen anbelangte. Der Sex mit ihnen war fast immer eine aufregende Angelegenheit, denn sie verstanden es glänzend eine Frau zu verwöhnen.
Das war dann kein potent geladenes Hochleistungsgerammel, sondern diese Männer verwendeten viel Zeit, Fantasie und Einfühlungsvermögen dafür. Soweit ihre diesbezüglich gemachten Erfahrungswerte und davon hatte sie bereits einige gesammelt.
Sie zündete sich ihre Zigarette an und ging langsam auf ihn zu. Obwohl der Mann das Handy am Ohr hatte und angeregt telefonierte, war ihr nicht entgangen, dass er sie längst auf seinem Radar hatte.
Er trug zwar keinen Ring am Finger, doch sie war sich sicher, dass er wenigstens in festen Händen war. Warum er alleine um die Häuser zog, bedeutete wohl, dass zu Hause nicht mehr viel lief und er deshalb ein Abenteuer suchte.
Denn darin waren alle Kerle gleich. Jeder ihrer Treueschwüre zerbarst spätestens in dem Augenblick, wenn sich ihnen die Möglichkeit bot, ihren Schwanz in eine andere Muschi zu stecken.
Nun, sie selber drängte sich wahrlich keinem Mann auf, denn das hatte sie auch gar nicht nötig. Sie hatte, ganz im Gegenteil, die Qual der Wahl und damit das Privileg, sich ihre Liebhaber selbst auszusuchen.
Heute Nacht würde es eben dieser Mann sein, obwohl er im Augenblick noch so tat, als wäre er unglaublich in dieses Telefonat vertieft ...

Mehr über den Autor und seine Bücher findet man unter:
www.gew-der-guraner.at


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